Atemschutz

Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr übernehmen eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn gefährliche Stoffe wie Rauch, giftige Gase oder Sauerstoffmangel in der Luft sind – typischerweise bei Bränden oder Gefahrgutunfällen. Ihre Hauptaufgabe ist es, unter schwerem Atemschutz Menschen zu retten, Brände zu bekämpfen oder technische Hilfe zu leisten – und das oft unter extremen Bedingungen.

Um auf solche Einsätze optimal vorbereitet zu sein, müssen Atemschutzträger regelmäßig üben und ihre physische und psychische Belastbarkeit unter Beweis stellen. Einmal im Jahr müssen sie den sogenannten Belastungstest in der Atemschutzstrecke absolvieren. Diese speziell eingerichtete Trainingsanlage simuliert Einsatzbedingungen wie Enge, Dunkelheit und Hitze. Hier wird geprüft, ob die Atemschutzgeräteträger noch einsatzfähig sind.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Teamarbeit: Atemschutzgeräteträger sind niemals allein im Einsatz, sondern arbeiten immer im Trupp, das heißt, mindestens zu zweit. Dabei müssen sie sich aufeinander verlassen können – Kommunikation, gegenseitige Kontrolle und Unterstützung sind lebenswichtig. Ebenso wichtig ist es, auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren und Entscheidungen schnell und sicher zu treffen.