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Entwicklung der technischen Ausrüstung der Feuerwehr Hemau ab 1779

1779
bis
1944

Man schrieb das Jahr 1779 als am 6. März des selbigen Jahres das Rathaus in den Mittagsstunden bis auf die Grundmauern nieder brannte. Neben den zahlreichen Läden und der Magistratsverwaltung sowie die der dort untergebrachten Löschmaschinen blieb nichts übrig.

Von dem Glockengießer Kärnlein in Nürnberg kaufte der Stadtmagistrat 1829 eine große Feuerlöschmaschine um 600 Gulden, 1831 folgte eine kleinere um 90 Gulden. Neuerdings wurde 1857 eine große Feuerspritze für 1100 Gulden angeschafft.

Im Gründungsjahr 1867 wurden die im Besitz der Stadt Hemau vorhandenen Löschmaschinen und Requisiten zur Disposition der neu gegründeten Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Eine Inventarliste zeigt die vorhandenen Gegenstände aus dem Jahre 1870 auf.

Aufbewahrt wurden im Steigerhaus


- 2 Schragen

- 2 Dachleitern und 1 Hackenleiter (zweiholmige)

- 1 neuer Mannschaftswagen mit 2 Laternen

- 1 überflüssige Deichsel zum Wägerl für Rettungsgerätschaften

- 2 Hochsprungständen

- 1 Gestell zum Triumphbogen

Im städtischen Feuerhause

- 1 Vierräderige Saug- und Druckspritze für Hemau

- und die 5 Gemeinden Haag, Klingen, Langenkreith, Kollersried und Neukirchen mit

- 3 Spiralschläuchen, Saugkorb, Schutzleder

- 2 Standrohren, 4 Mundstücken,

- 1 Beil, 4 Schraubenschlüssel und 1 Laterne.

- Kleine Saug-und Druckspritze mit Schlauchhaspel

- 2 Spiralschläuchen mit Schutzkorb, 4 Schraubenschlüssel

- 1 Holzhammer, 1 Ölkanne, 1 Decke,

- 2 Schlauchverbandbüchsen und 1 Laterne

Im Laufe der Jahre wurde nichts unterlassen um der Wehr auf die laufend notwendigen Erneuerungen zu kommen zu lassen. So wurde 1874 neues Schlauchmaterial und eine Steigleiter angekauft. 1875 wurden wieder neue Schläuche von einer Nürnberger Firma für 150 Gulden und 24 Kreuzer. Etliche Jahre später war die Ausrüstung wieder erneuerungsbedürftig außerdem wurden zwei neue Hydrantenwagen angekauft.Von der großrädigen Schubleiter sind nur mehr die beiden Räder vorhanden.

Am 25. Oktober 1903 hatte der Neubau des Feuerwehrhauses an der Regensburger Straße (Unteres Stadttor) seinen Abschluss gefunden und konnte bezogen werden.

Die im Jahre 1903 und 1906 angeschafften Schubleitern blieben beim Umzug in das Gerätehaus an der Dietfurter Straße im Requisitenhaus zurück

m Jahre 1928 erfolgte der Ankauf der ersten fahrbaren Motorspritze TS 750. 1942 wurde eine Rosenbauer Tragkraftspritze TS 8/8 in den Dienst gestellt und 1944 der Anhänger geliefert. Geschichte Hemau
1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Stadt in den Besitz eines Löschfahrzeugs LF25, das damals im Landkreis Parsberg aus Kriegsbeständen verblieben war und schließlich in das Eigentum der Hemauer Wehr überging.

Geschichte Hemau
1947

wurde ein TSA (Tragkraftspritzenanhänger) angekauft.

Geschichte Hemau
1960

Tragkraftspritze TS 8/8 mit einem Nennförderstrom von 800 Liter/Minute bei einem Nennförderdruck von 8 bar.

Geschichte Hemau
1963

wurde die Freiwillige Feuerwehr Hemau mit einem neuen LF16 (Löschgruppenfahrzeug) mit einem Nennförderstrom von 1600 Liter/Minute ausgerüstet.

Geschichte Hemau
1970

erweiterte die Stadt die technische Ausrüstung um einen Pulverlöschanhänger (P250). Außerdem wurde ein Ölschadenanhänger (ÖSA) beschafft.

Geschichte Hemau
1974

Ankauf von 4 Pressluft-Atemschutzgeräten, die im LF 16 stationiert wurden.

Geschichte Hemau

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