Rettungskarte
Die Rettungskarte hilft Feuerwehr und anderen Einsatzkräften dabei, Unfallopfer aus ihrem Fahrzeug zu befreien.
Moderne Fahrzeuge werden durch fortschrittliche Technologien wie Airbags, Notbremsassistenten, alternative Antriebe und neue Materialien immer sicherer. Doch nach einem Unfall können versteckt verbaute Airbags oder Hochvolt-Stromleitungen sowohl für Rettungskräfte als auch für die Unfallopfer eine Gefahr darstellen. Ebenso können hochfeste Materialien und Verbindungen in der Fahrzeugkarosserie Rettungsgeräte beschädigen oder deren Wirkung einschränken.
Deshalb ist es für Einsatzkräfte entscheidend, zu wissen, wo sie Rettungswerkzeuge wie Spreizer oder Scheren sicher und effektiv ansetzen können. Ebenso müssen sie darauf achten, wie sie beispielsweise Airbags nicht unbeabsichtigt auslösen oder das Hochvoltsystem eines Elektrofahrzeugs korrekt deaktivieren.
So bewahren Sie die Rettungskarte am besten auf
- Drucken Sie die Rettungskarte Ihres Fahrzeuges in Farbe aus, damit Bereiche für besondere Maßnahmen klar erkennbar sind.
- Prüfen Sie anhand der Typbezeichnung, ob die ausgedruckte Rettungskarte Ihrem Fahrzeug entspricht. Es wird immer die maximal mögliche Sicherheitsausstattung eines Fahrzeugmodells dargestellt.
- Befestigen Sie die Rettungskarte nur hinter der Fahrersonnenblende, denn dieser Ort wurde für Rettungskräfte international kommuniziert. Falten Sie sie vorher mit der bedruckten Seite nach außen, damit sie leicht als Rettungskarte erkennbar ist.
Rettungskarten für Ihr Fahrzeug finden Sie auf der offiziellen Website des ADAC oder Ihres Herstellers.